Schulhund Pepsi ist der neueste Unterrichtsprofi in der Moisio Realschule

24.1.2015

Die Moisio Realschule in Salo hat seit Herbst 2014 einen Schulhund. Sowohl die Schüler als auch das Schulpersonal haben den Hund gleich herzlich aufgenommen.

Die Schule hatte bereits gute Erfahrungen mit Schülern bei der Fisch- und Pflanzenpflege gemacht. Daraus entstand die Idee, in die Schule einen Hund zur Schülertherapie und für den Kleingruppenunterricht aufzunehmen. Die Kleingruppenlehrerin und gleichzeitig auch die Besitzerin von Pepsi Annukka Jäske sagt, dass die Idee mit einem Schulhund nicht neu ist.

Es gibt viel Forschungsmaterial über diesen Gedanken. Die Studien zeigen, dass ein Hund Stresshormone und Blutdruck senkt, zur Verbesserung der Atmosphäre in der Klasse führt und den Schülern hilft, in Kontakt mit ihren eigenen Gefühlen zu kommen. Der Schularzt, die Schulbehörden und das Unterrichtsministerium hatten deshalb nichts dagegen, einen Hund in die Schule aufzunehmen.

-Eigentlich haben in der Schule alle die Idee ausgezeichnet gefunden, sagt Annukka Jäske mit einem Lächeln.

                                              

Der Golden Retriever Pepsi ist ein 3-jähriger, netter und ruhiger Hund. Der Tierarzt beschrieb Pepsi mit den Wörtern mutig, zärtlich und freundlich. Pepsi lernt gerne neue Menschen kennen, aber meistens verbringt der Hund die Zeit alleine und schläft dabei, ohne den Unterricht zu stören.

-Im Kleingruppenunterricht ist Pepsi eigentlich unsichtbar, nur ab und zu kommt er und will gestreichelt werden. Aber die bloße Anwesenheit von Pepsi ist am besten, sagt Annukka Jäske.

Pepsis ’Muttersprache‘ ist in einem überwiegend Finnisch sprachigen Land Schwedisch (-die zweite offizielle Sprache in Finnland). Er versteht also nur Schwedisch. ’Sitt ',' Ligg' und 'ner ' (sitz, bleib, Platz) sind Befehle, die den Patenschülern, die auf den Hund aufpassen, bekannt sind. Patenschüler kann jeder werden. Die Aufgabe des Schülers ist es, mit dem Hund während der Pause Gassi zu gehen, den Hund zu bürsten, den Wasserbehälter zu reinigen und frisches Wasser zu geben. Der Hundepate kann den Hund auch in den Großgruppenunterricht mitnehmen.

Die meisten Schüler sind richtig verrückt nach dem Hund. Aber die, die nicht hundeverrückt sind, muss man auch berücksichtigen. Nicht alle sind begeistert von Hunden, sie haben z.B. Angst vor einem Hund. Die Hundepaten wissen, dass jeder Schüler die Möglichkeit haben muss, den Hund zu meiden. Jeder kann den Hund begrüßen, aber Pepsi darf nicht automatisch zu allen gehen.

                                 Einkaufzentrum Plaza Info-Blatt 24.1.2015 und Diese E-Mail-Adresse ist vor Spambots geschützt! Zur Anzeige muss JavaScript eingeschaltet sein!