Schülergruppe aus Salo

4. – 9.4.2011 

Eine Schülergruppe aus Salo, bestehend aus sieben Mädchen und sieben Jungs im Alter von 15 – 16 Jahren, begleitet von der Direktorin der „Secondary School of Hermanni“ Liisa Äärilä, dem Lehrer Janne Laitila und der Elternvertreterin Henna Vigelius, besuchte den Deutsch-Finnischen Club bzw. Puchheim. Schon am Flughafen, von wo aus Elke Eberl und Ulrike Wörner die Gruppe nach Puchheim begleitet hat­ten, bemerkten wir, dass es sich um eine interessierte und muntere Schar Jugendli­cher handelte, mit der man sich bestens in Englisch, zum Teil auch in Deutsch un­terhalten konnte. Die beiden Lehrkräfte hatten ein straffes Programm mitgebracht, so dass für Freizeit oder eigene Unternehmungen wenig Zeit blieb. Ausflüge nach Hohen­schwangau und Neuschwanstein, nach Dachau und München wurden bei bestem Wetter begeistert unternommen, wobei der Englische Garten, Shopping und das Deutsche Museum altersgemäß von besonderem Interesse waren.

Am „Puchheimtag“ besuchten die Gäste aus Salo das Gymnasium Puchheim, waren Gast in der Schulmensa bei Brezn und Weißwurst und besuchten zwei Unterrichtsstunden. Erstaunt und etwas verwirrt waren Lehrer und Schüler über den Vortrag des Direktors, Herrn Baptist, über die zahlreichen Möglichkeiten des Weges und der Abschlüsse des deutschen Schul­systems und der zahlenmäßigen Größe unseres Gymnasiums und der anderen Schulen. Beim Empfang des Bürgermeisters Dr. Kränzlein wurden Fragen nach den auffälligsten Unterschieden zwischen Puchheim und Salo von den Schülern wie folgt beantwortet: Puchheim sei sehr sauber, die meisten Schüler fahren mit dem Fahrrad (nicht mit dem Moped) in die Schule, die großen Autos fielen auf und man könne nicht überall mit der Kreditkarte bezahlen. Überraschend war die sehr positive Einstellung der Gäste gegenüber der Atomkraft und ihre Verwunderung darüber, dass sie in Deutschland in Frage gestellt wird.

Wiederkommen? Das wollten die meisten Ju­gendlichen auf jeden Fall, irgendwann. Die Idee eines gemeinsamen Abschiedses­sens mit den acht Gastfamilien in einer Puchheim Pizzeria wurde gerne aufgenom­men und so fanden die fünf gemeinsamen Tage einen guten und nahrhaften Abschluss.

                                                                                                                                                     Ulrike Wörner