Nick Brandt – on This Earth, a Shadow Falls

3.3.2015

Die Fotoausstellung des Amerikaners Nick Brandt On This Earth, a Shadow Falls umfasst etwa 60 großformatige Schwarz-Weiß Fotos. Die Fotos loben die gefährdete und einzigartige Natur Ostafrikas.

Nick Brandt definiert sich als ein Künstler, der eher ein Naturfotograf ist. Mit seinen Tierfotos will er den ursprünglichen Bewohnern Afrikas, den Tieren, ein Gesicht geben. Auf der anderen Seite will er die Auswirkung des Klimawandels auf die bestehenden Lebensverhältnisse der Tiere widerspiegeln.

Die rührenden und sympathischen Tierfotos von Nick Brandt stellen die Stereotypie der gewöhnlichen Tierfotografie in Frage. Brandt hat kein Interesse an Aktivität oder Dramatik in den Bildern. Er macht keine Fotos mit Teleobjektiv von weitentfernten Tieren, sondern nähert sich den Tieren und benutzt ein Weitwinkelobjektiv. Brandt verwendet eine Analogkamera mit Film.

Der in Kalifornien wohnende Nick Brandt ist in London 1966 geboren. Er studierte Kunst und Regieführung in den 80er Jahren. Im Jahr 1992 zog Brandt in die USA und begann da eine kommerzielle Karriere als Fotograf und Kurzfilmregisseur. Er gestaltete Werbevideos zum Beispiel für BMW und Guinness. In den 90er Jahren machte er Musikvideos für berühmte Sänger. In Tansania drehte er 1995 das Musikvideo ”Earth Song” mit Michael Jackson. Dieses Video wurde vielleicht nicht nur das bekannteste Video in der Welt, sondern auch ein Wendepunkt in Brandts Karriere. Er war von der afrikanischen Natur fasziniert und entdeckte sein Interesse für den Wildtierschutz. Seit 2001 fotografiert Nick Brandt nur noch afrikanische Wildtiere.

Seit 2002 arbeitet Brandt an einer Fototrilogie. Die zwei ersten Abschnitte der Trilogie sind jetzt im Kunstmuseum in Salo zu besichtigen.

Die Ausstellung kam nach Salo via Oslo und Stockholm und geht im Mai weiter nach Moskau. Sie bleibt in Salo bis zum 17.5. 2015. Nach der Vernissage vor einem Monat haben bereits über 8000 Besucher die Ausstellung in Salo gesehen.

                                                       Infoblatt des Kunstmusems Salo 3.3.2015

 

                                                                                                                                                                       

 

 

                                                                                   Löwe vor dem Sturm