Arbeitslosenquote in Salo gestiegen
24.2.2016
Die Arbeitslosenquote in Salo stieg im Januar 2016 gegenüber dem Vorjahr. Die Quote beträgt jetzt 17,4 Prozent, verglichen mit dem Vorjahreswert von 16,7 Prozent.
Die Zahl der Arbeitslosen erhöhte sich um mehr als 150 in Salo. Die Zahl der Arbeitssuchenden lag Ende Januar bei 4.337, während sie ein Jahr zuvor 4.184 betrug. Die Einwohnerzahl von Salo belief sich auf etwa 54.000 zum Ende des Jahres 2015.
Schweden und Estland zeigen Interesse
Schweden und Estland rekrutieren jetzt aktiv finnische Fachleute aus dem Technologiesektor. Auch Norwegen, Irland, Deutschland und Schottland haben Interesse gezeigt.
Ausländische IT-Firmen haben dazu in der letzten Zeit Rekrutierungsmessen in größeren Städten veranstaltet.
Estland lockt immer mehr Ingenieure, Programmierer, Netzwerkspezialisten und andere erfahrene Mitarbeiter aus der IT-Branche an.
In Finnland gibt es derzeit ein riesiges Potenzial von schätzungsweise 12.000 Fachkräften, die zur Verfügung stehen. Schweden dagegen leidet mittlerweile an einem großen Arbeitskräftemangel in der IT-Branche. Schweden benötigt 60.000 neue Fachleute in der Branche bis zum Jahr 2020.
Finnische Arbeitskräfte ziehen immer häufiger nach Estland. Im Jahr 2014 betrug ihre Zahl noch weniger als 700, im vergangenen Jahr waren es bereits 800. Diese Zahl enthält allerdings alle Auswanderer, nicht nur die aus der IT-Branche.
Rekrutierungen von Finnland nach Schweden stellen eine Herausforderung dar. Obwohl gute Kandidaten gefunden werden, verursacht der Umzug oft familiäre Schwierigkeiten. Ein weiteres Problem taucht z.B. auf, wenn das Haus verkauft werden soll.
Viele von den ausländischen Arbeitern können kein Wort Schwedisch. Das ist aber kein Problem, weil die Arbeitssprache in Schweden in der IT-Welt oft Englisch ist. Nach Schweden kommen auch Arbeitskräfte z.B. aus Spanien, Kroatien, Frankreich und Portugal.
Viele der IT-Arbeitslosen träumen von Telearbeit, aber die Arbeitgeber stimmen dem nur selten zu.
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