Elias Huotari

Kategorie: Jugendliche

Geheimnisvolle Gummistiefel 

Vor fünf Jahren stand der Bauer Mäkinen auf seinem Acker und schaute sich die Sterne an. Ein Mann war böse auf ihn. Jener Mann ging auf den Hof von Mäkinen. Er nahm Mäkinens Mähdrescher und fuhr damit über ihn. Die Polizei hat den Mörder nicht erwischt. Man erzählt, dass Mäkinen immer noch in seinen Gummistiefeln herumtrottet und auf seinen Feldern herumspukt. Aber spukt Mäkinen wirklich auf dem Acker und wer war der Mörder? Hatte er wirklich etwas gegen Mäkinen oder war der Mann geisteskrank oder war er vielleicht betrunken? Aber über Mäkinen hat man auch andere Geschichten gehört. Einmal sind zwei Mädchen auf der Sandstraße neben Mäkinens Acker zu zweit in ihrem Auto gefahren. Sie hielten an und machten ein Selfie. Als sie das Foto zum Schluss genauer betrachteten, sahen sie darin einen Mann auf dem Rücksitz des Wagens sitzen. Eine der beiden erkannte den Mann wieder als ihren Urgroßvater, d.h. Herrn Mäkinen. Sie schickten das Bild zur Untersuchung in ein amerikanisches Forschungszentrum. Sie gaben es einem erfolgreichen Forscher, Professor James Jackson. Der Professor sagte, dass der geheimnisvolle Mann auf der Rückbank keine Reflexion war, und es fand sich dafür keine natürliche Erklärung.

 

Arttu Inkivaara

Kategorie: Jugendliche

Geheimnisvolle Gummistiefel

Die Stiefel sind Weltraumstiefel, die schon vor Jahrtausenden an diesen Ort gefallen sind. Ein Asteroid stieß vor langer, langer Zeit auf sie und schob sie auf die Erde. Danach hat man sie nicht bemerkt. Eines Tages entdeckte sie ein Junge, und das wurde ein riesiges Abenteuer, weil die Stiefel eigentlich Zeitreisestiefel waren. Zuerst geriet er plötzlich mitten in den Dschungel. Dort hat ein Tiger ihn fast gefressen. Aber bevor der Tiger den Jungen überfiel, geriet er mitten in die Wüste.
Er war darüber ganz und gar verwirrt, denn dort war es so heiß und öde. Nirgends war etwas zu sehen außer einigen Kakteen und ein paar kleinen Erhebungen. Plötzlich kam er auf dieselbe Stelle, wo er angefangen hatte. Er ließ die Stiefel dort liegen, wo er sie mitgenommen hatte. Die Stiefel erschienen ihm als zu gefährlich. Jetzt sind die Stiefel wieder verschwunden, und niemand hat sie mehr gefunden.

 

Roosa Mäkinen

Kategorie: Jugendliche

Geheimnisvolle Gummistiefel

Eines Tages machten zwei Mädchen, Siiri und Emma, einen Ausflug auf eine nahegelegene Wiese. Auf der Wiese entdeckte Emma Gummistiefel. Die sahen aus, als hätten sie schon ein Jahr dort gelegen. Dann fing Siiri an zu überlegen, wem die Stiefel wohl gehörten. Emma sagte zu Siiri, dass sie in die Stiefel hineinschauen sollten. Da drinnen könnte geschrieben stehen, wem sie gehören. Aber in den Stiefeln stand außer M.P. nichts.

Emma sagte, dass sie gar niemanden kannte, dessen Name mit dem Buchstaben m anfinge. Da hatte Siiri eine Idee: „Wir könnten im Computer nachschauen, ob sich dort eine Person mit einem passenden Namen finden ließe.“ Sie schauten im Internet nach. Da merkte Siiri, dass vom Namen M.P. dort keine Auskunft zu finden war, nicht einmal, was M.P. bedeutet. Dann sagte Emma, dass sie nun anfangen sollten, das Rätsel der Stiefel zu untersuchen. Dafür brauchten sie ein Vergrößerungsglas, eine Detektivtasche und eine Pinzette. Siiri und Emma gingen zum Fundort. Als sie dort ankamen, untersuchten sie die Stiefel. Emma entdeckte einen Zettel neben den Stiefeln. Darauf stand geschrieben:

„Wenn die Soldaten mich finden, bin ich in der Klemme. Deshalb sage ich, dass wenn ihr die Stiefel untersucht, findet ihr eine Karte, die euch zum nächsten Hinweis führt.“

Daraufhin untersucht Siiri die Stiefel und findet die Karte. Siiri sagt: „Wenn wir der auf der Karte gezeichneten Route folgen, bekommen wir Hinweise, wer dieser geheimnisvolle M.P. ist. Die Karte führt uns durch den schrecklichen Wald. Keiner, der in den Wald gegangen ist, ist zurückgekehrt.“ Emma sagt: „Wir müssen dorthin gehen oder wir finden nie heraus, wer M.P. ist.“

Siiri fasst Mut, und sie treten in den Wald. Der Wald ist dunkel und feucht. Nicht einmal die Sonne schafft es, durch die Äste der Bäume zu scheinen. Siiri und Emma schlichen langsam den tiefsten Tiefen des Waldes entgegen. Dann hörten sie ein Rasseln. Sie hielten an, um zu lauschen. Dann hörten sie ein Geräusch. Das Geräusch kam immer näher an sie heran, bis es stiller wurde. Es war nun im Gebüsch hinter ihnen. Siiri und Emma drehten sich um. Aus dem Gebüsch sprang ein Hase hervor. Der Hase erschreckte sie so, dass sie zu schreien begannen. Siiri und Emma hatten im Wald so eine Angst, dass sie losrannten.

Sie rannten bis zum Waldrand. Als sie aus dem Wald kamen, setzten sie sich auf einen Baumstumpf. Siiri sagte: „Dort steht der Baum, der auf der Karte mit einem Zeichen markiert war.“ Siiri und Emma liefen zum Baum. Emma fand den nächsten Hinweis, auf dem geschrieben war: „Der nächste Hinweis findet sich im Maulwurfshügel auf dem Boden der Schlucht.“ „Welcher Schlucht? sagte Emma.

Siiri und Emma überlegten, wo sich die Schlucht befinden könnte. Da erinnert sich Siiri, wo eine richtig tiefe Schlucht liegt. Die lag ganz nah. Es war sogar noch leichter, dorthin zu gelangen, weil Emma eine Abkürzung kannte. Als sie dort ankamen, machten sie die Detektivtasche auf, in der sich ein Seil und Kletterausrüstung befanden. Sie banden das Seil am Ast eines nahestehenden Baumes fest. Siiri und Emma ließen sich am Seil hinunter. Aber dann hörte man ein Knacksen. Das war der Ast, an dem das Seil befestigt war. Der war am Abbrechen. Da sagte Siiri zu Emma: „Komm, wir gleiten schnell am Seil hinab.“ Und gerade, bevor der Ast brach, waren sie unten. Nun hatten sie aber ein Problem. Wie könnten sie wieder aus der Schlucht nach oben kommen? Aber zuerst müssen sie den Hinweis suchen. Da entdeckte Siiri ein zusammengefaltetes Blatt Papier. Sie öffnete das Blatt, das dann auch den Hinweis enthielt. Auf dem Blatt stand: „Der letzte Hinweis findet sich am Anfangsort. Daraus klärt sich, wer der geheimnisvolle M.P. ist.“

„Aber wir haben ein Problem“, sagt Emma. „Welches Problem?“ fragt Siiri. „Na das, wie wir hier wegkommen“, sagt Emma und meint: “Ach ja, schauen wir in der Detektivtasche nach. Da können wir etwas finden, was uns hilft. – Hier gibt’s Kletterschuhe, mit denen können wir hochklettern.“ Siiri und Emma kletterten die Wand der Schlucht hoch. Die war zwar steil, aber man konnte hochkommen. Als sie oben waren, liefen sie in Richtung Gummistiefel. Aber dann erinnerten sie sich, dass sie durch den Schreckenswald laufen müssten. Siiri wollte nicht mehr in den Wald hinein: „Letztes Mal, als wir den Schreckenswald durchquert haben, mussten wir rennen und den schrecklichen Geräuschen lauschen.

Emma sagte: „Davor muss man sich nicht mehr fürchten.“ Siiri fragte: „Gehen wir schon?“ Sie liefen vorsichtig durch den Wald. Dann hörten sie ein eigenartiges Geräusch, Es hörte sich genauso an wie damals, als sie hierherkamen.

Das Geräusch kommt näher. Aber diesmal hatten sie keine Angst, sondern blieben stehen und warteten. Da hüpfte ein Hase aus dem Gebüsch. Es war derselbe Hase wie bei unserer Ankunft. Da meinte Siiri, dass wir rennen könnten, damit wir schneller zu den Stiefeln kämen. Da fingen Siiri und Emma an zu rennen. Als sie bei den Stiefeln ankamen, untersuchten sie, ob man dort den letzten Hinweis finden würde.

Aber nirgends war ein Hinweis zu finden, bis sie wieder denselben Hasen sahen. Der hatte den letzten Hinweis im Maul. Er war das Lieblingstier des geheimnisvollen M.P. Als sie den Hinweis vom Hasen bekamen, schaute Emma nach den Stiefeln. Aber die waren weg. Zum Glück hatten sie jedoch den letzten Hinweis. Darauf stand, dass der geheimnisvolle M.P. Mari Pitkänen hieß. Und dann verschwand auch der Hase. Es blieb ihnen nur noch eine Frage: Wohin waren die Stiefel und der Hase verschwunden?

 

Sara Suonio

Kategorie: Jugendliche

Geheimnisvolle Gummistiefel

Die Nacht war dunkel, nur eine Eule rief tief im Walde. Plötzlich bog ein schwarzes Auto auf die verlassene Straße ein. Es fuhr auf die Wiese, und ein elegant gekleideter Kammerdiener stieg aus dem Wagen. Er öffnete die Hintertür. Eine Gräfin in langem Kleid und mit gelockten Haaren stieg aus. Der Kammerdiener holte einen Kerzenständer, eine Kerze und Streichhölzer aus dem Kofferraum. Er zündete die Kerze an und schloss die Wagentür. Sie liefen los in die schwarze Nacht hinein.

Als sie liefen, erschien vor ihnen ein schwarzes Schloss. Im Kerzenlicht sah es aus wie ein Gespensterschloss. „Wie spät ist es, Edward?“ fragte die Gräfin. „Halb eins“, antwortete Edward müde. Als Edward die Tür aufmachte, knarzte diese, als wäre sie hundert Jahre alt. Als sie hineintraten, flammten die Kerzen an den Wänden auf und der Kronleuchter blitzte auf. Das Schloss sah aus wie direkt aus einem Prinzessinnenfilm: die Treppe war aus Gold, das Fenster von Glasmalerei geschmückt und im Schloss klang feine und klassische Musik. „Wer putzt in diesem Schloss?“ fragte die Gräfin. Edward schaute sie entsetzt an: „Ist es schlecht?“ „Ganz und gar nicht“, sagte die Gräfin. „Dies ist doch ein super Ort!“, rief sie. „Dieses Schloss wird von Julie geputzt und gepflegt, Julie ist eine klasse Putzfrau!“ sagte Edward zufrieden. „Na, das kann man wirklich sehen!“ rief die Gräfin. Gerade dann trat Julie am oberen Ende der Treppe hervor. Sie eilte die Treppe hinunter und rief: „Gräfin, dein Zimmer ist fertig!“ „Oh, darf ich es sehen?“ fragte die Gräfin. „Selbstverständlich!“ sagte Julie. Die Gräfin eilte die Treppe hinauf. Die glatte Oberfläche der Stufen gab ihren Füßen ein Gefühl der Frische, obwohl sie müde waren. Als sie die Treppe hochgeklettert war, öffnete sich vor ihr ein prachtvoller Gang, wo verschiedene Gemälde zu sehen waren.

Die Gräfin schritt den Gang entlang, bis vor ihr nur noch eine Tür stand. Darauf war zu lesen: Das Zimmer der Gräfin. Sie öffnete die Tür, und ein herrliches Zimmer breitete sich vor ihr aus. Das Zimmer war im selben Stil eingerichtet wie der Gang und die anderen Räume. Sie setzte ihre Reisetasche auf den Boden und legte sich aufs Bett. Das Bett war weich und die Tagesdecke aus Seide. Sie untersuchte das Zimmer. Es fanden sich dort ein Kleiderschrank, ein eigenes Badezimmer und ein zauberhafter Balkon. Die Gräfin ging aus dem Zimmer auf den Gang. Julie kam aus einem Zimmer und trug ein Tablett mit einem Getränk darauf. Julie rief: „Hier ein Begrüßungstrank aus Apfel- und Orangensaft, wohl dein Lieblingsgetränk!“ Die Gräfin nahm das Glas zärtlich in die Hand und kostete das Getränk. „Es schmeckt ja super!“ rief die Gräfin. „Jetzt gehe ich schlafen, gute Nacht“, sagte die Gräfin ruhig und ging in ihr Zimmer. Auf dem Weg in ihr Zimmer leerte sie ihr Glas. Sie stellte das leere Glas auf den Nachttisch und zog sich den Schlafanzug an. Dann machte sie die Lichter aus und ging schlafen. Sie konnte gar nicht ahnen, was in der Nacht geschehen würde.

Die Gräfin wurde vom Sonnenstrahl geweckt, der ihr in die Augen schien. Sie stand auf und ging auf den Balkon. Vor ihren Augen lag eine alte Blumenwiese, auf der Rosen und Tulpen wuchsen. Sie drehte sich um und trat auf den Gang. In der Eingangshalle war es still. Die Gräfin dachte, dass Edward wohl noch schliefe. Sie ging nach unten. Sie dachte, dass Julie irgendwo zu finden wäre, aber es war ganz still, auch in der Küche war niemand. Sie suchte im Haus überall, fand aber nur auf dem Tisch einen Zettel, auf dem geschrieben stand: Ich bin in die Stadt gegangen, Julie sollte aber zu Hause sein. Gruß, Edward. Die Gräfin nahm ihren Mantel und die Schuhe vom Boden und zog sie schnell an. Ein kalter Wind blies hinein, als sie die Tür öffnete. Die Tür knallte an die Wand. Die Gräfin zog schnell die Klinke und schloss die Tür. Sie ging die Treppe hinunter. Draußen war es sonst still, nur der Wind heulte in klarer Luft. Die Gräfin lief an die Stelle, wo das Auto sein sollte. Aber der Platz war leer. Nach kurzer Überlegung fasste sie den Entschluss, einen kleinen Pfad entlang in den Wald zu gehen, vielleicht war Julie spazieren gegangen. Man konnte auf dem Boden zwar keine Fußspuren sehen, aber die Gräfin beschloss, weiterzugehen.

Die Füße taten der Gräfin weh. Sie war eine Stunde gelaufen, so dass sie das Gefühl hatte, ihre Füße wären Mus. „Ach, sie ist auch nicht hier, ich kehre zurück.“

Gerade als die Gräfin sich auf den Weg machen wollte, erschien ein Paar Gummistiefel vor ihr. Sie hatten Blumenmuster drauf und prachtvolle goldfarbene Ränder. „Oh, wie herrlich!“ sagte die Gräfin. Gleich nachdem sie die Stiefel angezogen hatte, sah sie eine Bank, die zwar moosbedeckt, aber trotzdem sauber war. „Dies ist ja wie Zauberei, ich nehme alles gleichzeitig wahr!“ rief die Gräfin aus. Sie schaute nach vorne. Vor sich sah sie große Bäume, die nicht gewöhnlich waren. Sie hatten etwas Besonderes an sich, sie schimmerten Die Gräfin stand auf und lief auf einen Baum zu. Bald fand sie sich mitten auf einer Blumenwiese. „Ach, welch schöne Blumen!“ rief die Gräfin. Sie zog die Gummistiefel aus. Die Blumen fühlten sich weich an unter ihren bloßen Füßen. „Oh, die eine Blume glänzt ja!“ wunderte sich die Gräfin. „Ich glaube, ich werde sie pflücken.“ Die Gräfin hob die Blume vom Wiesenboden. Ihre Wurzeln glänzten wie der Mond, und waren von weißen Linien durchzogen. Plötzlich stand vor ihr ein Häuschen. Das Häuschen war herrlich! Es hatte ihre Lieblingsfarben und in die Wände waren Blumen- und Schmetterlingsfiguren eingraviert. Die Gräfin stieg die Treppe hoch und öffnete die Außentür. Im Häuschen war es gemütlich, weshalb die Gräfin beschloss, sich auf dem Sofa auszuruhen.

20 JAHRE SPÄTER

Sandra las in einem Pferdeheft. Sie hatte einen blöden Tag in der Schule hinter sich. Zu allem Übel hatte sie auch noch bei der Schularbeit nur eine 5- geschrieben. „Sandra, geh doch hinaus, Fahrrad fahren, du kannst nicht den ganzen Tag hier drinnen hocken!“ rief Jasmin, Sandras Mutter. „Ja, ja!“ rief Sandra zurück, schnappte die Sonnenbrille vom Tisch und eilte auf die Treppe. Sie sprang über die Spielsachen des kleinen Bruders, die dieser auf die Treppe gelegt hatte. Sie ging in die Diele, schnappte Schuhe und Jacke und setzte den Helm auf. Das Rad fühlte sich bergauf schwer an und Schweiß drückte ihre Stirn. Als Sandra eine Stunde geradelt war, sah sie vor sich einen Pfad, der wie der Mond glänzte. „Wow, der Pfad glänzt ja!“ rief Sandra aus, ließ das Rad liegen und rannte. Plötzlich stolperte sie. „Au! Worüber bin ich gestolpert?“ rief Sandra und schaute hinter sich. Sie sah prächtige Gummistiefel. „Ich will die anprobieren!“ rief Sandra, zog die Schuhe aus und die Stiefel an. Plötzlich fing alles um Sandra herum zu glänzen an. „Wow, dies ist ja Zauberei!“ rief Sandra. Plötzlich erschien eine Frau vor ihr. Sie hatte ein langes Kleid an und sie sagte: „Du hast mich gerettet, danke dafür!“